Hinter den Kulissen: Naef Spiele AG
Heute gibt es den ersten Blick hinter die Kulissen eines meiner Fotoprojekte. Ihr habt mich in meiner Umfrage zu meinen Bloginhalten auf die Idee gebracht, diese neue Serie zu starten. Alle Details kann ich aber leider nicht preisgeben - schliesslich gilt es das Vertrauen meiner Kunden zu wahren.
Heute zeige ich euch ein Shooting vom letzten Jahr für die Firma Naef Spiele.
Es hat mir sehr viel Spass gemacht mit diesem Kunden zusammenzuarbeiten. Ich hatte völlig freie Hand und musste keine Markenfarben berücksichtigen oder bestimmte Objekte nutzen. Ausser natürlich ihre eigenen Produkte. Das Projekt hatte zum Ziel 5 überraschende Bilder für Social Media zu kreieren.
Nach einem ersten Gespräch erklärte mir der Kunde, dass eher minimalistische Bilder gewünscht sind, wo der Fokus auf dem Produkt liegt und wenn möglich sollte es verspielt und fröhlich sein. Völlig passend für mich und meinen Stil. :-)
Ich erstellte ein Moodboard, welches sie super fanden und mit eigenen Ideen ergänzten. Teamwork eben.
Nun ging es ans brainstormen. Dabei schreibe ich gerne auf, was ich alles mit dem Produkt des Unternehmens verbinde. Ich erinnerte mich dabei an meine Kindheit und was ich am liebsten den Tag durch machte. Hauptsächlich war ich gerne draussen. Saftig grünes Gras, ein blauer Himmel und jede Menge Spieloptionen. Was brauchte klein Rachel mehr. So kam auch die Idee, die Kulisse an einem sonnigen Tag draussen zu inszenieren.
Dies hier sind die Skizzen, welche ich dem Kunden zur Begutachtung gab.
Ich entschied die ganze Kulisse aus Papier zu basteln. Dies hatte für mich etwas verspieltes, kindliches und passte auch ins Budget. Das Ausschneiden der Kulisse kostete einiges an Zeit und ich musste die Kulisse im Studio im Vorfeld testen, um die Grössenverhältnisse zu überprüfen.
Am Shootingtag, freute ich mich, in diese Spielwelt einzutauchen. Alles lief reibungslos. Die Wolken habe ich an den blauen Hintergrund mit Klebemasse geklebt und die Büsche mit meinen helfenden Händen montiert und justiert. Diese und weitere Helfer beim Fotoshooting findest du in diesem Beitrag.
Obwohl ich nun für bezahlte Aufträge nur noch mit Handmodels arbeite, habe ich bei diesem Shooting für zwei der Bilder meine eigenen Hände benutzt. Dies ist immer sehr zeitintensiv, da ich selber kein Profi-Handmodel bin. Da muss ich nämlich nicht nur handmodeln, sondern meiner Hand Anweisungen geben, fotografieren und alles andere im Bild beachten. Keine leichte Aufgabe.
Für dieses Shooting habe ich meist nur zwei Lampen benutzt. Eine, um die Schatten zu kreieren und eine von oben, um das Produkt zu modellieren. Der Kunde war am Shooting-Tag nicht vor Ort. Ich habe ihm die Fotos über Bildnachricht zur Ansicht gesendet. Dies mache ich für Kundschaft, die keine Zeit hat oder zu weit weg ist. Dabei kommuniziere ich klar, dass sie mir innerhalb 15 Minuten Feedback geben müssen. Dies hat wunderbar geklappt. Es gab auch wenig, dass ich ändern sollte. Ein perfekter Job. :-)
Die fertigen Bilder findet ihr hier. Ich hoffe euch hat dieser Einblick hinter meine Kulissen gefallen.
Alles Liebe,
Rachel