Hinter den Kulissen: Fleur de nuit
Heute nehme ich dich hinter die Kulissen des Fotoshooting mit, welches ich mit Fleur de nuit machen durfte.
Das Unternehmen kreiert elegante Schmuckstücke mit einem Touch Rock-Chic.
Ich wurde gebeten für die Schmucklinie frische online Bilder zu kreieren. Dabei waren Bilder mit Model, sowie schön inszenierte Produktfotos gewünscht. Es sollten insgesamt um die 20 Bilder sein. Anfangs war ich etwas skeptisch, da mein Stil von dem der Firma abweicht. Doch als ich mich mit der Gründerin am Telefon unterhielt, stellte sich raus, dass Sie offen für meine Ideen war. Yiepie!
Nun ging es darum, eine Richtung zu definieren. Hier hatte sich Fleur de nuit bereits Gedanken gemacht, die ich nur ergänzen konnte. Siehe das Moodboard unten.
Nachdem die Offerte unterzeichnet war, fing ich an, mir Gedanken zu machen, wie wir diese Fotos nun tatsächlich gestalten sollen. Wichtig war, ein Set Design zu haben, welches nicht von diesen kleinen feinen Schmuckstücken ablenkte. Es war auch naheliegend Blumen zu verwenden, jedoch wurde diese Idee dann doch von der Kundin verworfen. Mir gefiel es aber Formen oder Requisiten zu nehmen, die Blumen ähnelten. Ich untersuchte viele Materialien und Formen, die dem entsprachen und entschloss mich nach vielen Skizzen und Tests Wellen zu kreieren, die etwas an Blütenformen erinnern (wenn auch nur entfernt :-)) . Die Kundin hatte bereits einige Farben im Sinn. Rosa, Terracotta und Beige. Ich entschied mich für einen pudrigen Rosa-Ton sowie einem hellen gelb oder beige Ton, kombiniert mit weiss, um alles luftig zu halten. Als ich die Kulisse bastelte, verwendete ich für das gelb eine Farbe, die eher orange war. Ich dachte, dass ich die Farbe dann im Photoshop anpassen würde. Doch der Kundin und mir gefiel dann das Orange so gut, dass diese Arbeit nicht mehr nötig war. Welch glückliche Fügung. :-)
Die Idee war die Wellen und Farben sowohl für die Produktaufnahmen wie auch für die Aufnahmen mit Model verwenden zu können. So konnte ich im Budget bleiben und gleichzeitig alle Bilder einheitlich halten. Es war mir auch wichtig, genauere Skizzen zu erstellen, da sehr viele Bilder gewünscht waren und es somit effizienter war, im vornherein jedes Bild vordefiniert zu haben. Somit würde ich viel Zeit beim Fotoshooting sparen. Skizzen helfen als Idee - manchmal müssen sie aber auch über Board geworfen werden, wenn sie in Realität nicht funktionieren. Es lässt sich halt nicht immer alles planen.
Hier siehst du einige finalen Skizzen und Mockups.
Wir haben alles in 2 Tagen fotografiert. Am ersten Tag produzierte ich die Produktaufnahmen, wobei ich der Kundin die Bilder via Bildnachricht zur Überprüfung sendete.
Es war ein ziemlicher anstrengender Tag, da es 12 Bilder waren, die es zu fotografieren galt. Dazu ist der Schmuck sehr zierlich, was es nicht einfach in der Platzierung der Produkte machte. Und wer schon mal Schmuck oder sonstige reflektierenden Produkte fotografiert hat, weiss, das dies allein eine Challenge sein kann. :-) Da war ich wirklich dankbar für meine Skizzen, damit ich wenigsten gleich wusste, was ich tun sollte.
Am zweiten Tag fotografierten wir die Aufnahmen mit Model. Hier hatten wir Julie Fuhrmann als Make-up Artistin mit dabei. Siehe das Interview mit ihr hier. Das Model war intern bei Fleur de nuit angestellt. Dejana hat das super gemacht. Ich war so froh :-)
Ich hoffe dir hat dieser Einblick hinter die Kulissen dieses Fotoshootings gefallen.
Die Bilder findest du hier.
Bis bald,
Rachel