Rückblick 2020
2020 hat uns alle ziemlich kalt erwischt. Doch war nicht alles negativ. Die Kulturbranche und einige Unternehmen haben es schwer sich über Wasser zu halten. Ich finde es schön, wie Betriebe kreativ werden und sich Neues einfallen lassen, um über die Runden zu kommen. Ich persönlich habe in diesem Jahr viel gelernt - über mich selbst und meine Arbeit als Freelancerin.
Der Frühling war für mich die trübste Zeit des Jahres. Ich versuchte aber das Beste aus der Situation zu machen. Ich habe einen Online-Shop mit fröhlich bunten Prints, Postkarten und Stofftaschen erstellt und gleichzeitig einen Newsletter gestartet - Bedeutet, du erhälst alle paar Monate aktuelle Neuigkeiten, sowie Tipps, Empfehlungen und Rabatte. Mit diesem Mail kann ich mit Freunden, Kreativen und Kunden in Kontakt bleiben.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich Anfang des Jahres an diesen Blog gewagt. Es hat mich viel Überwindung gekostet, da der Aufwand sehr gross ist. Doch zahlt sich die Arbeit aus. Dein positives Feedback bedeutet mir viel und motiviert mich, weiter zu machen.
Im Frühling haben ein neues Logo von Mark Hohn und die frischen Webtexte von In Your Face meine Webseite auf ein nächstes Level gebracht. Es zahlt sich aus in Profis zu investieren.
Unter den vielen tollen Aufträgen und Projekten gab es einige Highlights:
Im Mai durfte ich für das Magazin Hauruck eine ganze Doppelseite zum Thema Normalität gestalten sowie eine Postkarte für den Hauruck Adventskalender diesen Dezember. Das Postkartenset kannst du hier kaufen. Das Ziel von Hauruck ist es Kreativen, die keiner Arbeit nachgehen können, eine Plattform zu bieten. Fotografie-Kollegin und Studiopartnerin Barbara Hess hat das Ganze mit einem kräftigen Hauruck auf die Beine gestellt.
Mit besagter Kollegin habe ich diesen Herbst auch ein gemeinsames Projekt realisiert. Wir haben mit Smartphones und Fake Ice Cream experimentiert. Was ich dabei gelernt habe, kannst du hier lesen.
Während des Lockdowns im Frühling hatte ich fast keine Arbeit. Glücklicherweise kamen mit den Lockerungen gleichzeitig wieder Kunden. Ich durfte für Chado Cosmetics aus Genf einige schöne Bilder kreieren. Die Zusammenarbeit hat mir sehr viel Spass gemacht. Wie sagt man da? Ahja, Hashtag Traumkunde. :-)
We Care Shampoo hat mich gleich zweimal nach Bildern für ihre Webseite und sozialen Medien gebeten. Dabei liessen sie mir beide Male freie Hand bei der Gestaltung der Fotos. Was will Fotografin mehr? Ran an die Kamera!
Für die Rap-Gruppe Fygeludi konnte ich kurz vor dem Lockdown Pressefotos, sowie Bilder für ihr Album-Cover “Oh Fuck Yeah” schiessen. Hast du dir das Album bereits gekauft? Alles darüber findest du in diesem Artikel.
Zweifelsfrei lustig wurde es mit Stand-up Comedian Retto Jost, der mich für sein erstes Soloprogramm “I gseh ds Problem nid” engagierte. Siehst du ein Problem beim lösen eines Rubik’s Cube? Ich nicht.
Mansing Tang von Format M bat mich, für ihre neu gestaltete Webseite, Bilder ihrer Arbeiten zu fotografieren. Wenn eine talentierte Grafikerin mit mir zusammen arbeiten möchte, freut es mich immer ganz besonders.
Dieses Jahr hatte ich einige Spassprojekte eingeplant. Ich lerne immer sehr viel, wenn ich mir die Zeit zum experimentieren nehme. Meinen Senf dazu findest du hier.
Wie du siehst, war mir nicht langweilig. Es ist spannend über das vergangene Jahr zu reflektieren. Trotz den ungewöhnlichen Umständen, erkenne ich, dass es in der Tat viele schöne Momente gab. Wie ist es dir ergangen? Worauf bist du stolz? Hast du Fehler gemacht und was hast du daraus gelernt? Gibt es irgendwelche Erkenntnisse?
Ich bin optimistisch, dass 2021 besser wird und ich das gelernte aus diesem Jahr, im Nächsten anwenden kann. Auf ein 2021 mit neuen Chancen und schönen Momenten.
Und damit wünsche ich dir eine schöne Vorweihnachtszeit.
Auf bald,
Rachel