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Fotohintergründe

Fotohintergründe

Fotohintergründe sind für meine Arbeit überaus wichtig, denn sie haben einen enormen Einfluss auf die gesamte Aufnahme. Hintergründe und Untergründe sollten vorsichtig ausgewählt werden. Sie sollen die Message des Bildes und Foto-Sujet unterstreichen.

Hintergründe gibt es tausend verschiedene. Hier kann Frau richtig kreativ werden.

Nun eine Liste aller Hinter- und Untergründe, die mir einfallen und welche ich teilweise bereits selber gebastelt und benutzt habe:

 

Papier

Papierhintergründe sind für Fotograf*innen oft die erste Wahl. Papier ist leicht, einfach zu handhaben und es kann einfach wieder abgeschnitten werden. Papier in Rollen ist super, weil es nahtlos und völlig glatt ist. Bestens geeignet für eine einfarbige Umgebung.

Häufig nutze ich auch einzelne Papierbögen, besser gesagt Tonzeichen oder Fotokarton. Diese sind  in Papeterien in der Grösse 50x70 oder kleiner erhältlich. Bei kleineren Gegenständen kann ich sie genau gleich nutzen, wie die Rollen. Bei den Papierbögen kann ich aber zusätzlich ein räumliches Gefühl kreieren, in dem ich beispielsweise mit 2 Papieren eine Horizontlinie erstelle. Oder auch eine Ecke mit 3 Bögen. Zusätzlich kann ich mehrere Farben kombinieren.

 

Span- und Schaumstoffplatten

Studiokollegin Barbara hat letztens viele Schaumstoffplatten bemalen lassen, welche super sind! Bemalte Schaumstoffplatten oder auch Spanplatten sind robuster als Papierbögen. Dies hat den Vorteil, dass ich Gegenstände daran anlehnen kann. Zudem entstehen keine Falten, was wiederum die Retusche vereinfacht. Klar, das Bemalen braucht Zeit, dafür sind im Farbspektrum keine Grenzen gesetzt. Am liebsten arbeite ich mit Spanplatten. Diese sind robust und somit langlebig. Dazu verbiegen sie sich nicht beim bemalen. Auch das höhere Gewicht ist beim Shooting hilfreich, da es ein Verrutschen verhindert.

Span- und Schaumstoffplatten können in jedem beliebigem Baumarkt gekauft werden. Dort sind  auch die Malfarben zu finden. Einfach darauf achten, dass die Farben matt sind. Praktisch ist, dass Vorder- und Rückseite der Platten bemalt werden können. Der Nachteil zum Papier ist, dass sie nicht biegbar sind.

 

Stoffe

Hin und wieder nutze ich gerne Stoff als Hintergrund. Stoffe können sehr elegant, natürlich und romantisch wirken. Dazu liefern sie eine schöne Textur ins Bild. Sie können auf verschiedene Arten genutzt werden. Durch das Bild drapiert oder im Hintergrund als Vorhang. Wenn mit Stoffen gearbeitet wird, sollten diese gut gebügelt oder gesteamt werden. Denn die Faltenretusche macht sicherlich keinen Spass. (Ausser Falten passen in das Konzept, natürlich)

Glas und Acrylglas

Etwas womit ich definitiv mehr arbeiten möchte, sind Glas- und Acrylglashintergründe.

Acrylglas und Glas sind unerwartet schöne Hintergründe. Eine kleine Herausforderung sind jedoch die Reflektionen. Acrylglas ist ziemlich schwierig zu finden und auch teuer. Kunst- und Plexiglas finden sich leichter und sind preiswerter. Gut durchdacht eingesetzt, kann auch ein Spiegel sehr spannend wirken.

©Rachel Liechti

Feinsteinzeug und Fliesen

Letzthin habe ich Hintergründe aus Fliesen gebastelt. War ziemlich aufwendig. Aber hat sich meiner Meinung nach gelohnt.

Fliesen können eine Küche sowie ein Badezimmer imitieren oder als lustige Textur verwendet werden. Da es nicht jede beliebige Farbe und Form in Sachen Fliesen gibt, habe ich mir überlegt, Fliesen vor dem Fugen farbig zu besprühen. Oder witzig wäre vielleicht auch Farbe in die Fugenpaste zu gegeben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. :-) Auf jeden Fall möchte ich dies in Zukunft mal ausprobieren.

Was Barbara und ich beim Shopping im Baumarkt auch gefunden haben sind Feinsteinzeugfliesen. Kurz gegoogelt, bestehen diese Fliesen aus Keramik, überzeugen durch eine geringe Wasseraufnahme (ergo gut abwischbar) und sind meist unglasiert (also matt -  die liebste Oberfläche der Fotograf*innen :-)). Wir haben sie in der Grösse 30x60cm gefunden. Hier gibt es verschiedenste Farben und Sorten. Von rostig bis marmor aussehend.

 


Holz

Mit Holz habe ich noch nicht viel gearbeitet. Holzhintergründe eignen sich eher für natürliche und naturnahe Bilder, was meist nicht so gut zu meinem poppigen Stil passt ;-). Wobei ich es sicherlich mal ausprobieren werde. Diese können angemalt oder gebeizt werden, die Maserungen des Holzes bleibt immer sichtbar. Manchmal findet man beim Schreiner oder im Baumarkt Holz-Stücke, die nicht mehr benötigt werden und entsprechend billig zu haben sind. Mit Leim und Nägeln können Bretter und Leisten einfach kombiniert werden.


DIY/Weiteres

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten Hintergründe zu finden oder zu basteln.

Dabei muss Frau manchmal etwas über den Tellerrand schauen. Zum Beispiel wurde für ein Fotoshooting Marmor geplant. Marmor ist natürlich sehr teuer, aber ich habe Marmorklebefolien gefunden, welche ich auf eine Schaumstoffplatte klebte.

In Zukunft hätte ich auch Spass daran, speziellere Hintergründe selber zu kreieren.

Manchmal muss auch nicht weit gesucht werden, um einen schönen Hintergrund zu finden. Im eigenen Haushalt findet sich einiges. Wie zum Beispiel Geschenkpapier oder farbige Folien, Zellophan, Wellkarton etc.

©Rachel Liechti

 


Spezialhintergründe

Im Internet finden sich eigens für Fotograf*innen kreierte Fotohintergründe. Beispielsweise gibt es Hintergründe, welche unifarben oder bereits eine Struktur aufgedruckt haben (Stein, Holz etc.) auf Vinyl, Papier oder sogar Stoff. Vinyl hat den Vorteil, dass es sich abwischen lässt. Dafür hatte ich hier die Erfahrung, dass diese Oberflächen etwas reflektieren können und eher für Aufnahmen in der Vogelperspektive praktisch sind.

©Rachel Liechti

©Rachel Liechti

 

Nun hoffe ich, dass dich meine Liste mit Hintergründen dazu inspiriert hat einige Fotos zu schiessen. :-)

Wenn du mir Ergänzungen hast, freue ich mich auf dein Feedback unten.

 

Bis bald,

Rachel

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