Work Overload
Manchmal habe ich fast keine Projekte und dann plötzlich viel zu viele. Ich fühle mich schnell gestresst, wenn ich zu viel Arbeit habe. Mit den folgenden Regeln gelingt es mir, besser mit solchen Situationen umzugehen.
1. Projekte minimieren
Damit meine ich nicht, Projekte abzusagen, sondern nur diejenigen anzunehmen, die für mich wirklich lohnend sind. Darüber habe ich auch schon einen Beitrag geschrieben. Wenn ich nicht zu allem „Ja“ sage, kann ich eine Menge Stress vermeiden, der sich sowohl finanziell als auch mental nicht auszahlt.
2. Projektplan
Diese Methode habe ich von einer Grafikerin übernommen. Sie nutzt ein Board, auf dem sie Karten für jede Phase eines Projekts anlegt. Ich habe meinen eigenen digitalen Projektplan in der App „Notion“ erstellt, wo ich meine Agenden und Listen organisiere. Jede Phase im Projekt hat einen Titel, der entweder zeigt, dass ich auf Feedback vom Kunden warte oder dass ich selbst etwas erstellen muss. Ich schiebe das Projekt von Phase zu Phase und weiß genau, wo ich mit der Kundschaft stehe. Besonders hilfreich ist das, wenn ich mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen habe. Wenn in einer Phase mehrere Projekte anstehen, kann ich sie bündeln und in einem Zug abarbeiten.
3. Prioritäten setzen
Ich verbringe meine Zeit lieber mit Aufgaben, die schnell erledigt sind oder die mir Spaß machen – was leider oft dazu führt, dass ich wichtige Dinge aufschiebe. :-)
Meine Prioritäten richte ich danach aus, welche Aufgaben mir helfen, die wichtigsten unternehmerischen Ziele zu erreichen. Gerade in stressigen Zeiten muss ich mich manchmal zwingen, innezuhalten und das Gesamtbild von außen zu betrachten. So kann ich erkennen, welche Aufgaben für die Erreichung meiner Ziele wichtig sind und entsprechend priorisieren.
4. Grenzen setzen
Sobald die Prioritäten feststehen, ist es wichtig, mir selbst Grenzen zu setzen. Dazu gehört, feste Arbeitszeiten zu definieren und mich so gut wie möglich daran zu halten. ;-)
5. Kundenmanagement ohne Selbstaufopferung
Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Kunden zu berücksichtigen, ohne sich selbst zu überfordern. Wenn die Kundschaft eine unrealistische Deadline setzt, darf man ruhig „Nein“ sagen oder längere Fristen vorschlagen. Klare Kommunikation über Preise, Deadlines und Projektumfang schafft Transparenz und schützt vor Missverständnissen. Ich antworte auf E-Mails nur während der Arbeitszeiten und nehme mir am Wochenende bewusst eine Auszeit. So sorge ich für einen gesunden Ausgleich und bleibe dennoch zuverlässig.
Das sind einige meiner Regeln, an die ich mich so gut wie möglich halte, wenn es brenzlig wird. Hast du noch weitere Tipps?
Bis bald,
Rachel